Veränderung mit Klorolle

Codewort Klorolle

Meine Rebellionen für ein echtes Ich

Ich bin Expertin in Diplomatie.

Ich kann Räume öffnen, Sichtweisen einbeziehen, Lösungen finden, mit denen alle gut leben können.

Ich kann ausgleichen, vermitteln, harmonisieren.

Harmonie und Diplomatie um jeden Preis

Das ist eine große Stärke von mir, gerade in meiner Arbeit.
Ich finde die Facetten zwischen schwarz und weiß. Die grauen und die ganz bunten.
Es ist ein wichtiger Teil von mir – zum Teil.

Vor einiger Zeit im Sistergramm-Seminar mit Sabine Krink ist mir etwas nochmal ganz bewusst geworden, das ich nicht mehr übersehen kann:
Ich vergesse dabei oft mich selbst.

Während ich überlege, wie es den anderen geht und wie sie ihren Weg finden können, verliere ich aus dem Blick, was ICH will. Ich bin so sehr auf Ausgleich programmiert, dass meine eigenen Bedürfnisse oft untergehen. Nicht, weil ich sie nicht habe – sondern weil sie keinen Raum bekommen. Weil ich mich selbst nicht zur Priorität mache.

So nicht mehr.

Das war die Entscheidung, die ich in diesem Kreis getroffen habe. Ein mutiger Satz – und ein verdammt großer Schritt für eine, die Harmonie liebt und daraus ganz viel Sicherheit zieht.

Denn ja, diese Form der Diplomatie hat mir Halt gegeben. Sie war eine coole Strategie, die funktioniert hat. Ich konnte mich auf andere berufen, konnte elegant ausweichen. Ich konnte sogar immer mal vermeiden, selbst Stellung zu beziehen – indem ich die Anderen in den Vordergrund gerückt habe. Meine Sicht habe ich dann „unbemerkt“ einfließen lassen. Ich war dadurch zwar kritisch, aber doch immer irgendwie angenehm. Nie unbequem. Das war eine tolle Eigenschaft – und in meinem früheren Beruf als Assistentin ein echtes Asset.

Aber jetzt, heute, hier geht es um etwas anderes.

So nicht mehr.

Veränderung braucht Kraft, Veränderung ist möglich

Das war die Entscheidung, die ich in diesem Kreis getroffen habe.

Ein mutiger Satz – und ein verdammt großer Schritt für eine, die Harmonie liebt und daraus ganz viel Sicherheit zieht.

Denn ja, diese Form der Diplomatie hat mir Halt gegeben. Sie war eine coole Strategie, die funktioniert hat. Ich konnte mich auf andere berufen, konnte elegant ausweichen. Ich konnte sogar immer mal vermeiden, selbst Stellung zu beziehen – indem ich die Anderen in den Vordergrund gerückt habe.

Meine Sicht oder meine Haltung habe ich dabei „unbemerkt“ einfließen lassen. Ich war dadurch zwar kritisch, aber doch immer irgendwie angenehm. Nie unbequem. Das war eine tolle Eigenschaft – und in meinem früheren Beruf als Assistentin ein echtes Asset.

Aber jetzt, heute, hier geht es um etwas anderes.

Es geht um mich.

Um meine Wahrheit, meine Einmaligkeit, meine tiefen Bedürfnisse.
Um Authentizität.

Und die kommt nicht, wenn ich mich weiter hinter Harmonie verstecke.
Noch authentischer kann ich nur werden, wenn ich andere, neue und für mich erstmal unvertraute Wege gehe.

Wie also üben?

Im Kreis haben wir Ideen gesammelt, gelacht und gesponnen – ganz praktisch, ganz konkret:

  • Ich komme zu spät. Ganz bewusst. Und erkläre mich nicht.
  • Ich sage nichts, wenn ich nicht wirklich wirklich was zu sagen habe.
  • Ich gebe Aufgaben ab – und tue stattdessen nichts. Wirklich nichts.

Ich mache Dinge anders, als ich sie gewohnt bin – mit der linken statt mit der rechten Hand zum Beispiel.

  • Und ich lasse Dinge sein, die ich sonst automatisch erledige.

Und genau da kam die Klorolle ins Spiel.

Ich war auf der Toilette, habe das letzte Blatt benutzt – und mein Impuls war klar: neue Rolle auf den Halter hängen, Ordnung herstellen. Wie immer.

Aber da war diese innere Stimme:

„Stopp. Du machst das jetzt nicht.“

Und ich habe es nicht gemacht. Ich habe bewusst nichts gemacht.
Und wow – das war schwerer, als ich dachte.

Wieder im Kreis habe ich das erzählt. Wir haben gelacht und gefeiert. Es war ein Mini-Schritt. Und ein Durchbruch.

Seitdem ist sie mein Codewort: Klorolle

Immer, wenn ich automatisch gefallen will.
Wenn ich schweige, obwohl ich was zu sagen hätte.
Wenn ich schneller handle, als ich spüre.
Wenn ich funktionieren will, statt zu fühlen.

Dann halte ich kurz inne. Und denke – an die Klorolle.

Sie erinnert mich daran:
Ich darf mich entscheiden.
Ich darf unbequem sein.
Ich darf mich zeigen – so wie ich bin.

Es gelingt mir nicht immer.
Aber ich übe. Jeden Tag ein bisschen mehr.

Denn ich will mich selbst nicht länger übergehen. Ich will rausfinden, was ich will. Und weniger Energie darauf verwenden, alles so zu gestalten, dass es den anderen gut geht.

Codewort als Erinnerung

Vielleicht brauchst du auch ein Codewort.

Oder einen winzigen, ungewohnten Schritt.

Einen, der nur dir gehört.
Der dir zeigt: Du darfst.

Mit einem Lächeln im Gesicht.

Was wäre dein erster kleiner Schritt?

Vielleicht lässt du heute etwas liegen, das du sonst automatisch erledigen würdest.
Vielleicht sagst du heute einfach mal nichts.
Vielleicht kommst du fünf Minuten zu spät – ganz bewusst.

Egal, was es ist: Wenn du magst, schreib mir davon.
Ich freu mich auf deine Geschichte: service@gunda-ganga.com oder hinterlass gerne einen Kommentar auf dieser Seite.

Du hast keine Idee, wie das gehen soll?

Mit Spürsinn und liebevoller Zuwendung untersütze ich dich dabei, dein Codewort zu finden.

Mit mir an deiner Seite erlebst du deine Mini-Schritte und auch die ganz großen – individuell oder bei einem Workshop oder einer Workation in der Kleinen Dorfschule.

Workation in der Kleinen Dorfschule

Wenn du eine Frage hast, melde dich gerne für eine individuelle Begleitung.

Herzensgruß,
Gunda Ganga
Hüterin von Orten für weise Frauen

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