Ueber Gunda Ganga, Hueterin von Orten fuer weise Frauen
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Die Hüterin Gunda Ganga

Die Hüterin Gunda Ganga

Was bedeutet "Hüterin"?

Eine Hüterin beschützt, betreut, umsorgt. Sie macht es nicht, weil sie muss. Sie hütet, weil sie es kann. Hüten bedeutet nicht aufpassen oder kontrollieren. Menschen, Tiere oder Dinge zu hüten erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, Hingabe und Verbundenheit. Ohne tiefe Demut vor dem zu hütenden Schatz ist wahres Hüten aus meiner Sicht nicht möglich.

Glueck und Lebensfreude erleben mit Gunda Ganga
Pure Lebensfreude (Foto: Andrea H.)

Gunda oder Ganga

Meine Eltern haben vor vielen Jahren einen wunderschönen und besonderen Namen für mich ausgesucht: Gunda.
Das stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet geheimnisvolle Kämpferin.

Auf meinem Yoga-Weg wurde ich noch mit einem zweiten, spirituellen Namen beschenkt: Ganga.
Wir kennen den heiligsten Fluss in Indien als Ganges. Die Göttin dieses Flusses, Mutter Ganga, steht für Fruchtbarkeit und Wohlstand, aber auch für Erneuerung, Gesundheit und Erlösung.

Gunda und Ganga

Für mich stehen beide Namen gleichberechtigt nebeneinander: Über den Namen Gunda bin ich mit meiner Familie verbunden, über den Namen Ganga mit meinen spirituellen Wurzeln.

Aus dieser Verbindung entstand 2008 GangaYoga, meine eigene Yogaschule. Über all die Jahre waren die Yogastunden, die ich neben meinem Hauptberuf gab, für mich ein kleines Wunder an sonst so hektischen und von Terminendruck geprägten Tagen.

Seit 2023 stehen meine beiden Namen nicht mehr nur gleichberechtigt nebeneinander.

Sie stehen für meine Vision und meine Herzensaufgabe in diesem Leben:

Gunda Ganga ist die Hüterin von Orten für weise Frauen.

Spiritualitaet mit Weitblick

Mein Weg - mal mit, mal ohne klares Ziel

Gesundes Leben, bewusstes Essen, Meditation, draußen sein in der Natur – das war für mich schon als junge Frau ganz wichtig. In meinem Arbeitsalltag als Chefassistentin mit viel Verantwortung und ständig wechselnden Anforderungen hatte ich trotzdem das Gefühl, ständig „unter die Räder“ zu kommen. Obwohl ich für meine Arbeit viel Lob und Anerkennung bekam, wusste ich, dass ich mit meinem rasanten Lebensstil nicht alt werden würde. Und ganz ehrlich? So, auf diese Weise, wollte ich es auch gar nicht!

Es war Stress pur, das Tempo meines Alltags war kaum mit Worten zu beschreiben, denn es war in jeder Hinsicht ein Leben am (und oft über meinem) Limit. Immer wieder hatte ich „dunkle Phasen“, die Depression klopfte lauter und deutlicher an meine Tür. Ich wusste, dass ich nur noch funktioniere. Leben und lebendig sein hätten sich anders angefühlt.

Dann feierte ich meinen 40. Geburtstag. Ich fühlte mich vollkommen energielos und leer. Ich war getrieben von (m)einem Leben und den unerreichbaren Anforderungen, die ich an mich selbst stellte. Es war nicht mehr wegzuwischen, dieses Gefühl, dass „etwas Wichtiges“ in meinem Leben fehlte.

Wir waren gerade umgezogen. Ich hatte in Rekordzeit über 220 Umzugskartons ausgepackt und unser riesiges, neues Haus wohnlich eingerichtet. Eine neue Arbeitsstelle hatte ich noch nicht gesucht. Ganz bewusst nicht. Ich wollte mir eine Auszeit nehmen und mich mehr um mich kümmern. Wie das genau aussehen sollte, wusste ich nicht. Fitness-Studio klang interessant, das kannte ich noch nicht und es gab ein Frauen-Fitnessstudio gleich um die Ecke.

Ich bin hingegangen und habe mich direkt angemeldet. Gleich am Eingang stand noch so ein Schild: „Heute neuer Yogakurs“. Das zog mich an. Magisch. Wollte ich nicht schon immer mal Yoga machen?

Dieser Tag sollte mein Leben verändern – meine erste Yogastunde, in die ich am gleichen Tag hineinstolperte, war ganz sicher kein Zufall. Schon wenige Wochen später begann ich die Ausbildung zur Yogalehrerin bei Yoga Vidya.

Stationen auf meinem Weg

Ich lerne Yogalehrerin

Zuerst war mein Plan ganz klar: Ich will mehr wissen und das mache ich nur für MICH! Für meine eigene Entwicklung und für meine Reise nach Innen. Ich wollte einfach mehr erfahren über die Philosophie dahinter, darüber wie Meditation richtig geht und welche Schätze sonst noch in diesem merkwürdig-geheimnisvollen Yoga-Weg stecken. Und irgendwas war da auch mit Entspannen… Aber Unterrichten? Ich? Auf keinen Fall.

Schon in der Zeit der Ausbildung ging ich den Menschen, die mir im Alltag begegneten, immer mehr auf die Nerven. Es gab kein Gespräch mit mir, dass ich nicht schon nach wenigen Sätzen voller tiefer Überzeugung auf meine Yoga-Liebe lenkte. Durch meine Yoga-Praxis erkannte ich viele Zusammenhänge und fühlte mich seit langer Zeit wieder verwurzelt und irgendwie neu geboren.

Von einem Tag auf den anderen durfte ich die Vertretung für meine erkrankte Yogalehrerin übernehmen. Ich sollte also nicht nur selber lernen, sondern auch als Lehrerin Yoga vermitteln. Seitdem wollte ich nicht mehr aufhören, Menschen mit Yoga in Bewegung und in Entspannung zu bringen. Es war so wundervoll und faszinierend zu sehen, wie sie auf ihren Matten unter meiner Anleitung in den Yogastellungen immer entspannter und gleichzeitig ganz konzentriert waren. Das war es, wonach ich immer gesucht hatte: Bewegung ohne Wettbewerb und Entspannung, ohne dabei stundenlang still sitzen zu müssen.

Gunda Ganga Suedindien
2009 Weiterbildung in Südindien

Tief berührendes Thai Yoga

Immer wieder habe ich diese „kleinen Wunder“ der Entspannung und des Loslassens in meinen Yogastunden wahrnehmen können. Als ich in meiner Thai YogaAusbildung bei Tobias Frank die erste Thai Yoga Session meines Lebens empfangen durfte, wusste ich:

Es geht noch tiefer, noch entspannter, noch unfassbar sanfter.

So lernte ich, diese beruhigende und achtsame Art der Berührung direkt an andere Menschen weiterzugeben. Während du bequem auf einer Matte auf dem Boden liegst, empfängst du eine ruhige Massage mit sanftem Druck und entspannenden Dehnungen.

Über das Netzwerk Berührung e. V., in dem ich aktiv mitarbeite, möchte ich dazu beitragen, dass Berührung in unserem Leben und auch in unserer Gesellschaft den Stellenwert bekommt, der ihr zusteht. Denn: Berührung ist lebensnotwendig.

Dies betrifft vor allem die Menschen, die allein leben. Aber auch Menschen in einer Beziehung, die in ihrem turbulenten Alltag vielleicht vergessen haben, wie wundervoll und auch heilsam es ist, ohne besondere Absicht berührt oder so richtig umarmt zu werden, können in einer Thai Yoga Session tiefe Entspannung und Ruhe erfahren.

Von der schamanischen Trommel geweckt

Während ich meine eigene Praxis durch Weiterbildungen vertiefte, wurde meine Neugier an einer völlig unerwarteten Stelle geweckt: durch eine Trommel. Meine erste schamanische Trommelreise hat mich so tief berührt, dass ich unbedingt mehr darüber erfahren wollte – vor allem mehr über diesen Klang, den Herzschlag von Mutter Erde, der sich ganz neu und gleichzeitig so vertraut für mich anfühlte.

Durch die Trommel hat für mich das Verbundensein eine neue Bedeutung bekommen: Bis dahin hatte ich Verbindung an vielen Stellen eher verstrickt gelebt – bis zu dem Punkt, wo es mir so den Atem nahm, dass ich mein Leben nicht mehr lebenswert fand. Der Weg ging steil bergab von Lebensfreude zu Lebensunlust zu Lebensmüdigkeit und auch von Arbeitsfreude zu Arbeitswut zum Workaholic.

Mit meiner Lehrerin Maharani Fritsch de Navarrete konnte auf eine Reise zu mir selbst gehen, zu meinen Träumen, meinen Ängsten, zu meinen Visionen. Seitdem ist meine Trommel meine stetige Begleiterin, ganz besonders bei Frauen-Retreats und Workshops. Mit ihr und durch sie habe ich nochmal tiefer erfahren, dass ich durch meine ur-weibliche Intuition und meine tiefe Verbindung zu Mutter Erde mehr sehe, als meine Augen wahrnehmen, dass ich mehr erlauschen kann, als meine Ohren hören und dass ich mehr spüre, als meine Hände jemals berühren könnten.

Verbindung - alles fügt sich zusammen

Da stand ich dann mit viel Wissen und Erfahrung. Ich hatte einen schönen Unterrichtsraum in dem Haus, wo ich wohnte, und wunderbare Menschen, die in die Yogastunden kamen. Alles lief perfekt, zuverlässig, routiniert – jede Woche neben meinem fordernden Arbeitsalltag konnte ich zwei Yogastunden geben.

Irgendetwas war noch nicht rund: Ich fühlte mich alleine, geradezu alleine gelassen vom Leben. Wie passte das zu meiner Vorstellung von Yoga = Verbindung? Ganz ehrlich? Es passte überhaupt nicht. Also machte ich mich auf die Suche nach Menschen, die an einer ähnlichen Stelle im Leben standen. Ich traf diese Menschen in meiner Ausbildung zum Integral Life Coach bei Veit Lindau.

Hier begann ich all mein Wissen, meine Kenntnisse und Erkenntnisse zu sortieren und zu ordnen. Mir wurde immer klarer, wie alles, was ich erlebt und durchlitten, neu entdeckt und losgelassen hatte, zusammengehört und sich auf wundersame Weise ergänzte. Es ist ein Weg, auf dem ich seitdem immer wieder neue, spannende, lehrreiche und unglaublich lebendige Dinge entdecke, übe und in mein Leben und meine Arbeit integriere.

Endlich fügte sich alles ganz wundervoll zusammen. Aus Wissen und Erfahrung durfte ich in eine tiefe Weisheit eintauchen. Es war die Weisheit meines Herzens.

In dieser Community sind mir Frauen begegnet, die „anders“ waren als die taffen und so gut funktionierenden Businessfrauen aus meinem Büro-Alltag. Hier gab es Austausch und gemeinsames Wachsen und eine kraftvolle, bodenständige Spiritualität als Basis für persönliche Ent-Wicklung und Ent-Faltung. Wir haben uns Zeit füreinander genommen und über Themen gesprochen wie „wozu bin ich hier?“, „was bedeutet Spiritualität für mich?“ oder „wie geht Ko-Kreation?. Das waren damals ganz neue Gedanken für mich, irgendwie fremd und gleichzeitig so vertraut.

im fluss sein mit gelebter spiritualität

Die nächste Stufe: meine Kleine Dorfschule

An dieser Stelle hätte ich stehen bleiben können: als Vollzeit-Businessfrau in einem spannenden Job und nebenbei als Yogalehrerin.

Konnte ich aber nicht. Denn wie aus dem Nichts tauchte eine Anzeige auf meinem Handy auf: Eine alte, wunderschön sanierte Dorfschule mitten im Vogelsberg stand zur Vermietung. Aus meinem Traum von meinem Seminarhaus wurde von einem Tag auf den anderen ein Gedanke und aus dem Gedanken in kurzer Zeit ein Mietvertrag. Es ging alles ganz leicht.

Hatte ich schon einen Plan? Nein. Aber ich hatte eine Idee, eine Vision:

Diese ehemalige Dorfschule soll ein Ort für Frauen werden!

Langsam formte sich dieser Gedanke: Ein Ort sollte entstehen für Frauen. Weise, kluge, kraftvolle, wirksame Frauen. Frauen, die wissen, dass sie einen Platz für sich brauchen – zum Krafttanken, für eine Auszeit, wo sie sich für einige Zeit aus dem Alltag ausklinken und zur Ruhe kommen können. Diesen Ort hüte ich für dich.

Mein Traum wurde Schritt für Schritt Realität und während ich unter der Woche noch im hektischen Büroalltag gefangen war, konnten immer wieder Frauengruppen eine kraftvolle und inspirierende Zeit mit spirituellem Austausch in der Kleinen Dorfschule verbringen.

Begonnen hat es mit Frauen-Retreats und Yoga und Wandern für Frauen. Da ich selbst fast mein ganzes Leben von Hunden begleitet werde und viele Angebote „ohne Hund“ sind, habe ich ausprobiert, ob ich in der Kleinen Dorfschule auch Auszeiten für Frauen mit ihrem Hund anbieten kann. Ja, es war ganz prima! Deshalb frag gerne an, ob du deinen Hund mitbringen kannst, wenn du zu deiner Auszeit nach Zahmen kommst.

Ab Juli 2024 öffnet die Kleine Dorfschule ihre Tür für einen ganz besonderen Schatz:

Eine Spirituelle Auszeit für weise Frauen ist der Rahmen für deinen Rückzug aus dem Alltag. Diese Zeit fülle und gestalte ich für dich mit hoher Präsenz, liebevoll und klar – und so individuell, wie du es bist.

Wo stehst DU gerade?

Sehr gerne begleite ich dich ein Stück auf deinem Weg.

Für mich spielt es keine Rolle, wie alt du bist, ob du trainiert bist oder völlig ungelenkig, ob du Bewegung suchst oder Stille – bei mir findest du deinen Platz beim sanften Yoga, bei einer entspannenden Thai Yoga Massage, in einer Stunde für weise Frauen oder während einer Spirituellen Auszeit für weise Frauen in meiner Kleinen Dorfschule.

Ich freu mich sehr auf dich!

Yoga in der Natur beim Waldbaden
Gut verwurzelt (Foto: Andrea H.)

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